Zusammenarbeit aller Parteien jetzt erforderlich

Lich (sa) In der letzten Vorstandssitzung der Licher CDU berichtete die Parteivorsitzende Josefine Lischka über die Beratungen und Beschlussfassungen aus der Stadtverordnetenversammlung Ende September. Zusammenfassend stellte sie fest, dass es nun gelungen ist den, in dem CDU-Wahlprogramm zur Kommunalwahl festgeschriebenen, Masterplan jetzt mit dem Koalitionspartner SPD erarbeiten zu können.

Der neu gebildete „Ausschuss für Stadtentwicklung“, kurz ASE, wird seine Arbeit am 26. Oktober aufnehmen. Die Zahl der Mitglieder ist mit 9 Personen genau so stark wie die übrigen Ausschüsse und richtet sich nach der Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung. Nach der nicht einstimmigen Entscheidung für den Ausschuss und seine Arbeit bleibt zu wünschen, dass trotzdem von Allen die Mitarbeit angenommen wird. Die antragstellenden Fraktionen von CDU und SPD werden jedoch die notwendigen und zukunftsweisenden Schritte einleiten und den finanziellen Gegebenheiten entsprechend umsetzen. Denn nur mit einem allumfassenden Stadtentwicklungskonzept, bei dem alle notwendigen Aspekte ausreichend berücksichtigt und alle Entscheidungen gut aufeinander abgestimmt sind, wird die weitere und zukünftige Entwicklung unserer Stadt gelingen, so die Worte von Josefine Lischka.

In der anschließenden Diskussion wurden die aus Sicht der CDU zusammengestellten Punkte ergänzend beraten. Nach Meinungsbildung innerhalb der CDU werden folgende Punkte in den Ausschuss eingebracht.

INNENSTADTENTWICKLUNG

  • Angepasste Verkehrsentlastung und -führung, z.B. Südumgehung.
  • Angepasste Parkplätze in der Nähe der Geschäfte, sozialen und öffentlichen Einrichtungen.
  • Angepasste Schaffung von „bezahlbarem“ Wohnraum.
  • Angepasste generationenfreundliche Darstellung des gesamten Stadtbildes.

WIRTSCHAFTLICHE  UND  INDUSTRIELLE  ENTWICKLUNG

  • Vermarktung der „Langsdorfer Höhe“, eventuell mit einer anderen, geänderten Nutzung.
  • Wohn- und Gewerbegebiete ausweisen, z.B. „In den Gräben“.

STADTTEILE

  • Die vorhandenen Leerstände mit Leben ausfüllen, sowie die vorhandenen Baulücken schließen.
  • Bei Bedarf und entsprechender Finanzierung neue Baugebiete ausweisen.

Abschließend stellte der neugewählte Fraktionsvorsitzende Markus Pompalla fest, dass die Fülle der Aufstellungen deutlich macht, dass mit einem Stadtentwicklungskonzept jede Menge an Aufgaben auf den neuen Ausschuss zukommen wird.

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